Dieser Blog bietet mir die Möglichkeit eine übersichtliche Sammlung anzulegen, statt einen neuen Ordner, ein Album und/ oder eine Kiste mir zuzulegen. (Wie und wo soll ich was sammeln?) Als netter Nebeneffekt erweist sich dabei, dass ich diese Sammlung teilen kann.

Einige alte Prüdel-Produkte habe ich bereits aus dem wohlgeordneten Datenchaos hervorgezaubert. Einiges fehlt noch ..., doch ich verbringe meine Zeit lieber mit handarbeiten, statt diesen Blog zu perfektionieren.

So prüdel ich immerzu: Momentan ist es das Nähen und das Stricken, und bei gutem Wetter prüdel ich im Garten.

Beim Prüdeln kommt es auf den Spaß an der Sache, die Perfektion und die Produktivität an. :)

02.12.2015

Missouri Star, Näheres zum Quilten und Säumen

Nach den Big Stars musste ich auch einmal den Missouri Star nähen, wo ich schon soviel von der Missouri Star Quilt Company angesehen und genäht habe. 
Missouri Star mit der Farbkombi dunkel-hell-dunkel
Jenny zeigt auf youtube wie es geht.
Den weißen Hintergrund habe ich noch mit 6cm breiten Streifen in alle Richtungen vergrößert, damit der Stern auch seinen Platz findet. Vorher und nachher schneide ich den Stern mit dem Cutter auf der Cuttermatte schön quadratisch zu.

Zum Quilten habe ich wieder eine billige Wolldecke genommen. Die muss auf allen Seiten einen guten cm rausschauen, d.h. die Wolldecke muss mindestens 2,5cm größer zugeschnitten werden als der Stern schon ist. Dann habe ich den Stern mit meinen Quilt-Sicherheitsnadeln ordentlich auf der Wolldecke befestigt, ca. alle 15cm eine Nadel. Mit diesen Nadeln lässt es sich wirklich besser quilten als mit großen Stecknadeln. Die teure Anschaffung hat sich gelohnt.
Dann wechsle ich den Standard-Nähfuß gegen den Quiltfuß aus, schalte den Transporteur runter, bzw. aus, und drehe die Fadenspannung von A (automatik) auf 8.
Die Decke wollte ich zeitig zum 2. Advent verschenken. Daher habe ich wieder meine freemotion-Linien genäht, das kann ich am besten. Ich fange immer in der Mitte an und arbeite mich dann rundum vor, quasi nach dem "Schneckenprinzip".
Nach dem Quilten schneide ich das Ganze wieder mit dem Cutter schön quadratisch zu.

Das Säumen mit dem Blindsaum: Danach folgte die Umrandung. Jenny beschreibt das Binding auf youtube. Im Prinzip bin ich genauso vorgegangen, allerdings habe ich 8cm breite Streifen verwendet, so dass der Rand anschließend 2cm breit ist. Zum Schluss habe ich eigentlich keine Lust, den Rand per Hand festzunähen. Daher bin ich dazu übergegangen, den Rand auf der Rückseite mit dem Blindsaum anzunähen. Das erfordert etwas Übung, ist aber immer noch schneller als ihn per Hand anzunähen.
Dazu verwende ich den Blindsaumfuß und  stelle die Stichlänge auf 0,4. 
Auf der Rückseite knicke ich dann die Wolldecke auf die soeben genähte Naht und lasse beim Nähen den Rand/ Saum 1-2mm rechts rausschauen. 
Ratter ratter und fertig!!!! Ggf. müssen die Ecken noch per Hand versäubert werden.